Einsatzabteilung
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Aktuelles
Unsere Übungen finden in geraden Kalenderwochen montags und in ungeraden Kalenderwochen donnerstags statt, jeweils ab 19 Uhr in unserem Gerätehaus.
Buchholz ist ein Ortsteil von insgesamt zehn Ortsteilen der Stadt Boppard.
Im Ortsbezirk Buchholz leben 2.801 Menschen.*
Der Ausrückebereich des Löschzuges Buchholz umfasst Buchholz, Bhz/Ohlenfeld, sowie die Ortsteile Udenhausen, Oppenhausen, Herschwiesen, Hübingen und Windhausen. Die im gesamten auch Niederkirchspiel genannt werden. Somit zuständig für die Sicherheit von insgesamt 4.541 Menschen.
Als Einsatzschwerpunkte zählen die nahe gelegene BAB 61, die Bundesstraße B 327, das Industriegebiet Hellerwald sowie mehrere Gewerbebetriebe in und um Buchholz.
Somit umfasst der Ausrückebereich ca. 50km².
Für die Sicherheit der Einwohner in der Stadt Boppard und deren Ortsteile sind insgesamt 6 freiwillige Feuerwehren zuständig.
* Stand der Einwohnerzahl vom 30.06.2024 (Einwohnermeldeamt Boppard)
Am Wochenende wurde auf dem Bauhof in Buchholz ein Brandübungscontainer in Stellung gebracht. Kameraden aus dem Stadtgebiet Boppard sowie aus umliegenden Verbandsgemeinen durften eine etwa 5 Stündige Weiterbildung genießen. Im Theoreteil wurden verschiedene Themen erläutert und zusammen diskutiert. Dazu gehörten das „lesen“ von Brandrauch, die verschiedenen Stadien eines Zimmerbrandes oder das richtige Verhalten bei unterschiedlichen Brandphänomenen. Die Erfahrung der Trainer gepaart mit der Neugier der Kameraden brachte uns neue Erkenntnisse und es wurde der ein oder andere Tipp mitgenommen.
Anschließen rüsteten sich die Kameraden mit Atemschutzgeräten aus und betraten den Brandcontainer. Die zuvor theoretisch beschriebenen Brandpähnomene konnten hier live und heiß veranschaulicht werden. Die Energie, die bei einer Rauchgasdurchzündung freigesetzt werden kann war nicht nur für die jüngeren Kameraden imposant, auch die Erfahreneren waren begeistert.
Nach der heißen Ausbildung wurde dann an drei Stationen die Vorgehensweise und die Relevanz eines Rauchschutzvorhangs erläutert und erprobt, verschiedene Handhabungstechniken und Vortbewegungsmöglichkeiten mit dem Strahlrohr veranschaulicht und ausprobiert sowie eine neue Wickeltechnik für unsere Schlauchtragekörbe gezeigt und natürlich auch hier wurde wieder ausprobiert.
Zu guter Letzt wurde es nochmal heiß. Truppweise gingen die Kameraden in den verrauchten Container vor, orientierten sich mit Hilfe der Wärmebildkamera, teilweise unter Null-Sicht, und wendeten das zuvor gelernte an. Es wurde eine Abluftöffnung geschaffen und die sogenannte „Hydraulische Ventilation“ durchgeführt um die Sichtverhältnisse zu verbessern.
Es war eine sehr gelungene Ausbildungseinheit, viele Ideen und Erkenntnisse werden mit in die Einheiten getragen und dort weitervermittelt. Wir danken der Stadt Boppard für die Möglichkeit eine solche Ausbildung genießen zu dürfen. Den Organisatoren, den Trainern, dem Bauhof und allen weiteren helfenden Händen gilt ein riesen Dank für den reibungslosen Ablauf.
Gefahrgut LKW in Vollbrand!
So lautete das Übungsstichwort. Jedoch fiel der LKW dieses Mal „etwas“ kleiner als gewohnt aus. Im Maßstab 1:200 übten wir den Umgang mit Schaummittel. Die Einsatzstelle im Miniaturformat ermöglichte es uns, die verschiedenen Schaumtypen von Netzmittel über Mittel- bis Schwerschaum besser kennenzulernen. Unser auf den Schaumtrainer geschulter Kamerad führte uns durch die Übung und wir gingen auf Vor- und Nachteile der verschiedenen Löschtaktiken ein.
Nachdem wir zwei kleine Holzstapel in Brand gesetzt hatten, wurde einer mit reinem Wasser, der andere mit Netzmittel gelöscht. Es fiel auf, dass der Löschangriff mit Wasser länger andauerte und Glutnester schneller mit dem Netzmittel erloschen waren.
Danach stand ein LKW im Benzinbad und der Tank war mit Diesel befüllt. Wir durften hier zum Beispiel feststellen, dass der Brand erst durch einen vollständigen Schaumteppich auf der Flüssigkeit erstickt wird. Auch konnten wir beobachten, wie unterschiedlich die Eigenschaften von Diesel verglichen mit Benzin sind. Diesel brennt bedeutend heißer als Benzin und dementsprechend dauert der Löschvorgang bei Diesel auch länger.
Das klingt interessant und ihr möchtet es euch anschauen oder bei eurer Feuerwehr durchführen? Dann kontaktiert uns gerne per Mail oder sprecht einen Kameraden direkt an.